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Di, 14. Oktober, 20 Uhr
Au clair de la lune
Dokumentarfilmvorführung mit LEONA GOLDSTEIN
"Afrika ist nicht arm, es ist verarmt", sagt die ehemalige Kulturministerin Malis, Aminata Traoré. Die Berliner Dokumentarfilmerin Leona Goldstein zeigt am Beispiel der westafrikanischen Staaten Mali, Burkina Faso und Côte d'Ivoire die politischen und wirtschaftlichen Hintergründe, die Menschen zur Migration bewegen. Dabei werden die ungleichen Beziehungen zwischen Afrika und Europa immer mitgedacht.
Es ist die Reise von Flüchtlingen. Sie beginnt in drei westafrikanischen Ländern, wo korrupte Politiker ihre Wahlkampagnen von französischen Unternehmen führen lassen, wo gleichzeitig bittere Armut die Menschen in die Flucht zwingt. Auf der Suche nach den Meinungen von der anderen Seite der Grenze folgt Leona Goldstein der Ausbeutung der Rohstoffe und der Menschen, spricht mit Oppositionellen und verarmten Frauen, die in Flüchtlingslagern und Steinbrüchen arbeiten. Sie sucht die Menschen unmittelbar vor den kaum überwindbaren Mauern der "Festung Europa" in Marokko und in der Ukraine auf. Schließlich geht sie hinein in ein isoliertes Flüchtlingslager in deutschen Wäldern, Exklave im Inneren Europas, in dem Flüchtlinge auf sechs Quadratmetern Niemandsland vegetieren, ohne Arbeit, ohne Zukunft, und in der Regel ohne Chance auf Asyl.
Mehr zu Leona Goldstein erfahren Sie hier: www.zapanka.net |
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