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Montag, 11. Oktober, 20 Uhr
einfach leben - hüben wie drüben
zwölf doppelbiographien
von und mit ERIKA MAIER
Ausgerechnat an ihrem 45. Hochzeitstag hört die Frau, die mit 32 Jahren eine der jüngsten Professorinnen der DDR wurde und drei Kinder großzog, diesen Satz: "Bei euch hätte ich nicht leben können." Ausgesprochen von einer guten Freundin einer Schwäbin, die seit Jahren schon im Osten Berlins zu Hause ist.
Sie leben zusammen, sie arbeiten zusammen, sie feiern zusammen, aber was wissen sie wirklich über das Leben der anderen? Vieles war so ähnlich und doch wieder anders – in der Familie, in der Schule, mit den Kollegen, den Freunden. Und natürlich in der Politik:„Erika Maier protokolliert nicht schlechthin Lebensläufe, sie folgt des Lebens Lauf. Das ist etwas anderes....Ost und West erscheinen einerseits wie zwei Planeten, die zufällig den gleichen Namen tragen, nämlich Deutschland; andererseits zeigt sich, dass gelingendes alltägliches Leben überall der gleichen Mühe bedarf, der Mühe um Freundlichkeit, soziale Verbindlichkeit und Sinn.“ (Hans-Dieter Schütt)
Erika Maier, Dr. habil. der Wirtschaftswissenschaft, arbeitete bis 1991 an der Hochschule für Ökonomie in Berlin. Nach der Schließung ihrer Hochschule befasste sie sich mit Markt- und Standortanalysen für Unternehmen und Institute. Seit 15 Jahren engagiert sie sich in der Berliner Komunalpolitik und war für DIE LINKE im Bezirks- parlament Marzahn-Hellersdorf. Sie ist Initiatorin zahlreicher Projekte und Bürgerinitiativen. Sie wurde 2006 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.
In Kooperation mit der Rosa Luxemburg Stiftung, Berlin
Musik: N.N. |
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