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Montag, 20. Dezember, 20 Uhr
Das Haus ist schwarz
Film und Lyrik von Forough Farrokhzad
mit HOSSEIN MANSOURI und SANAZ ZARESANI - Lyrik
Bei der Diskussion nach „MOND SONNE BLUME SPIEL“ im Juli 2010, wo der Hauptdarsteller Hossein Mansouri anwesend war, wünschte sich das Publikum den Dokumentarfilm von Forough Farrokhzad sehen zu können. Der Film handelt von einem Lepradorf im Iran und zählt zu den zehn besten Dokumentarfilmen der Welt. Hossein Mansouri, den Forough Farrokhzad während der Dreharbeiten zu Das Haus ist schwarz adoptierte und der seit 1977 in München lebt, liest nach der Filmaufführung die Gedichte der Dichterin in seiner eigenen Übersetzung.
Hossein Mansouri stellt uns an diesem Abend noch eine weitere iranische Dichterin vor, Sanaz Zaresani. Sie zählt zu jener nachrevolutionären Generation, die allgemein als „Generation der Verbrannten“ bezeichnet wird und dichtet in der Tradition der legendären iranischen Dichterin und Filmemacherin Forough Farrokhzad, die vielen kreativen iranischen Frauen als Vorbild gilt. In ihren Gedichten stellt sie jene gesellschaftlichen Werte in Frage, die die iranische Frau zum absoluten Gehorsam den Männern gegenüber zwingen wollen. Zaresani verließ 2008 ihre Heimat und lebt nach einem einjährigen Aufenthalt in Istanbul seit Herbst 2009 in München. An diesem Abend liest sie zusammen mit ihrem Übersetzer Hossein Mansouri zweisprachig aus ihrem Anfang 2010 beim Bremer Sujet Verlag erschienen Gedichtband „Die Geschicklichkeit begrenzter Buchstaben“.
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